Donnerstag, 16. April 2009

Motorboot

Ein Motorboot ist ein von einem oder mehreren Verbrennungsmotoren oder Elektromotoren angetriebenes Wasserfahrzeug. Es wird sowohl auf Binnen- als auch auf Küstengewässern eingesetzt. Beim Führen von Motorbooten ist in Deutschland zu beachten, dass bei einer Leistung an der Propellerwelle über 3,68 kW (5 PS) mindestens ein Sportbootführerschein erforderlich ist.

Motorboote, die zu Freizeitzwecken eingesetzt werden und bewohnt werden können, werden Motoryachten genannt. Es gibt besonders stark motorisierte Motorboote, wie sie zum Beispiel zum Ziehen von Wasserskifahrern oder zu sportlichen Offshore-Fahrten verwendet werden.

Eher selten sind Forschungsschiffe in Bootsgröße, z. B. die Mercator.

Im militärischen Bereich werden Motorboote als M-Boote (bei der Marine V-Boote für Verkehrsboot) bezeichnet. Einsatzzwecke der mit LKW transportierten Boote sind:

  • Versetzen von Personal und Material auf Binnengewässern oder in Überschwemmungsgebieten
  • Rettung und Bergung von Personen
  • Manövrieren von Fähren und Schwimmbrücken oder Teilen davon (militärisches Pionierwesen)

Yachtcharter

Als Yachtcharter bezeichnet man das Überlassen von Segel- oder Motoryachten für einen bestimmten Zeitraum. Der Schiffseigner vermietet seine Yacht gegen eine Chartergebühr, die in der Regel vor der Reise entrichtet werden muss. Es wird ein Chartervertrag abgeschlossen, der Verpflichtungen des Vercharterers und Charterers regelt.

Bareboat-Yachtcharter (auch: Bareboat-Charter) nennt man die Vermietung einer Segel- oder Motoryacht ohne Skipper.

Für eine unerfahrene Crew ist es ratsam, die Yacht mit einem erfahrenen Skipper zu chartern. Entsprechend versteht man unter Kabinencharter bzw. Kojencharter die Vermietung einer Kabine (engl.: State-Room-Charter) bzw. Koje an Bord eins Schiffes, das von einem Skipper und ggf. von einer festen Besatzung (Crew i.e.S.) geführt wird, was im deutschen Sprachraum auch als "Mitsegeln" verstanden wird.